Gründungslegende

Der Legende zufolge verdankt das Kloster Marienfließ seine Gründung einer heiligen Blutreliquie.

Bei seinem Besuch der heiligen Stätten in Palästina erhielt Kaiser
Otto IV. (1198 – 1218) von einem Sultan einige Tropfen vom Blute des ans
Kreuz geschlagenen Heilandes zum Geschenk.

Die kostbare Reliquie gelangte in späterer Zeit in die Hände des
Ritters Johann Gans zu Putlitz. Johann verwahrte das heilige Blut
zunächst auf seiner Burg, entschloß sich jedoch alsdann, einen dem Wert
des Heiligtums würdigen Ort zu schaffen, damit dieses in gebührender
Form verehrt werden könne.

So ließ er im Jahre 1231 an der Stepenitz ein
Zisterzienser-Nonnenkloster errichten, welches ursprünglich den Namen
Marienbach führte, später jedoch Marienfließ genannt wurde.

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