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Preis gewonnen

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Das Evangelische Stift Marienfließ in Stepenitz ist mit dem Projekt „Pilgerunterkunft im denkmalgeschützten Stallgebäude – Sanierung mit der Jugendbauhütte Brandenburg“ beim Baukulturwettbewerb 2025 in Brandenburgs Biosphärenreservaten ausgezeichnet worden. Die Anerkennungsurkunde für diesen herausragenden Beitrag zum „Regionalen Bauen für unsere Zukunft“ wurde am 21. November 2025 in Perleberg verliehen.

Der Wettbewerb, initiiert durch die brandenburgischen UNESCO-Biosphärenreservate, würdigt Projekte, die in besonderer Weise regionale Bautraditionen und nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden.

Die Anerkennung würdigt die beispielhafte Sanierung eines historischen Stallgebäudes auf dem Gelände des Evangelischen Stifts Marienfließ, das als Pilgerunterkunft dienen soll. Ein besonderes Merkmal des Projekts ist die maßgebliche Beteiligung der Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die dort engagierten Jugendlichen leisten einen wichtigen Beitrag zur handwerklichen Ausführung und lernen dort traditionelle Bautechniken z.B. Maurer- und Zimmermannsarbeiten oder Lehmbau.

Die Urkunde wurde von Jan Schormann, dem Leiter des UNESCO-Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe-Brandenburg, überreicht. Zur Entgegennahme des Preises waren maßgebliche Akteure des Projekts anwesend:

  • Bernd Henning, Vertreter der Jugendbauhütte der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
  • Almut Kautz, Stiftsleiterin des Evangelischen Stifts Marienfließ
  • Marc Jordi, Architekt des Projekts
  • Pedro Korup, Maurermeister und einer der Anleiter für die Jugendlichen

„Diese Auszeichnung ist eine wundervolle Bestätigung für unser Engagement, historische Bausubstanz nicht nur zu bewahren, sondern sie zukunftsorientiert und nachhaltig mit neuem Leben zu füllen“, so Stiftsleiterin Almut Kautz bei der Preisverleihung. „Gerade die Arbeit der Jugendbauhütte war dabei von unschätzbarem Wert und zeigt, wie wichtig die Weitergabe traditionellen Handwerks für unsere Baukultur ist.“

Besondere Freude über die Würdigung herrscht auch bei der gerade im Neuaufbau befindlichen Gemeinschaft „Quellort Marienfließ“, die auf dem Stiftsgelände beheimatet ist. Die Gemeinschaft sieht in der Anerkennung des Sanierungsprojekts eine Ermutigung für ihren eigenen Weg, einen Ort der Nachhaltigkeit, Spiritualität und Begegnung zu gestalten.

Die Sanierung des Stalls zur Pilgerunterkunft ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Denkmalschutz, regionale Baukultur und zivilgesellschaftliches Engagement erfolgreich Hand in Hand gehen können, um einen wertvollen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung der Region zu leisten. Noch ist das Gebäude nicht fertig, die Jugendbauhütte wird im nächsten Jahr weiterhin daran bauen und anschließend die Pilgerunterkunft den Pilgern übergeben.

© Ev. Stift Marienfließ

Bildquellen

  • Anerkennung Pilgerunterkunft1: Ev. Stift Marienfließ
  • Anerkennung Pilgerunterkunft2: Ev. Stift Marienfließ